Die duftenden Blütenblätter schwebten in der Luft. Eigentlich war es einen Tick zu kalt für die sonnenverwöhnten Kalifornier.
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Fröhliches Erwachen
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Tausendjähriger Eichbaum in Highland Springs – Cherry Valley
Im geschichtsträchtigen „Highland Springs Ranch & Inn“, genauer gesagt in dessen Restaurant „Grand Oak Farm to Table“, speisten wir gestern Freitag, zusammen mit anderen Senioren aus unserer Nachbarschaft. „Highland Springs Ranch & Inn“ liegt in Cherry Valley unweit unseres Wohnorts in Redlands, nach dem GPS etwa fünfundzwanzig bis siebenundzwanzig Fahrminuten in östlicher Richtung entfernt. Dass ein in 1884 gegründetes Lokal an der Westküste der USA immer noch besteht, ist außergewöhnlich. Im Gegensatz zu Deutschland, wo man in traditionsreichen Gaststätten speisen kann, deren Gründung in nicht seltenen Fällen, bis zum Mittelalter zurückgeht. Auf dem Anwesen von „Highland Springs Ranch & Inn“ steht ein 1.100 Jahre alter Eichbaum. Ein Ausflugsziel nicht nur für Touristen, sondern auch für Schulklassen und Heimatkundler.
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Die Reise
Ich zog die Gardinen des Hotelfensters zurück, das Zimmer hellte sich auf, die warmen Sonnenstrahlen drängten durch die Haut.
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Sparmaßnahmen
Beim kalifornischen DMV windet sich die Kundenreihe um das Gebäude herum, wie eine dahinkriechende Schlange. Die Beamtin Mary müht sich lustlos hinter dem Tresen ab.
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Die Anmeldung
Im Sekretariat der Hochschule wurde ich gebeten, erst einmal Platz zu nehmen und zu warten. Kurze Zeit später betrat ein Polizist das Büro und forderte mich auf, ihn auf das Revier zu begleiten, es gebe dort eine wichtige Angelegenheit zu klären.
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Die Erbschaft
Herbert sitzt mit besorgtem Gesicht, die zittrigen Hände im weißen Haar, am Tisch im Esszimmer des kleinen Reihenhauses. Eine dunkelblaue, nach Mottenkugeln riechende Jacke hängt an seinem hageren Körper wie ein ausgeleierter Kittel. Er wartet ungeduldig auf seinen Sohn, denn er will sein Vorhaben möglichst bald erledigen.